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Der erschreckende Albtraum – Eine Gruselgeschichte

Ein lautes Geräusch ertönte und ich wachte aus meinen Träumen auf. Langsam richtete ich mich auf. Ich stieg müde aus dem Bett um nachzugucken, was passiert war. Leise ging ich zur Tür hinaus und sah ein großes Feuerwerk. Dann fiel mir ein, dass Silvester war. Ich hatte es ganz vergessen und meine Eltern anscheinend auch. Schnell bewegte ich mein Handgelenk nach oben, um nach meiner Jacke zu greifen. Ich versuchte auch, mir rasch meine Schuhe anzuziehen. Mit großen Schritten ging ich nach draußen, um mir das Feuerwerk genauer anzuschauen. Es sah wundervoll funkelnd aus. Langsam bekam ich Lust, auch ein Feuerwerk zu zünden. Aber ich hatte kein Feuerzeug, da wir sehr arm waren. Plötzlich hörte ich eine tiefe, dumpfe Stimme leise auf mich zukommen. Erschreckt drehte ich mich um, aber ich sah niemanden. Erst war ich sehr erleichtert, aber dann wunderte ich mich, woher die Stimme gekommen war. Genau in dem Moment, in dem ich dachte, ich hätte sie mir nur eingebildet, hörte ich die Stimme wieder. Ich erschrak mich und wollte sofort zurück nach Hause. Schnell rannte ich los. Plötzlich hörte ich die Stimme wieder und leise Schritte. Wieder drehte ich mich um, in der Hoffnung, ich würde nun die unbekannte Person sehen, doch leider ohne Erfolg. Ich sah nur die dunkle Nacht und ab und zu mal ein Feuerwerk. Mittlerweile kam es mir so dunkel vor, dass ich kaum noch den Weg nach Hause fand. Dennoch setzte ich mich wieder in Bewegung. Auf dem Weg hörte ich die Stimme nochmal. “Komm her” , flüsterte sie zu mir. Schon wieder drehte ich mich um, aber diesmal spürte ich noch mehr Angst in mir aufsteigen als die Male davor. Plötzlich sah ich ein kleines Mädchen vor mir stehen und wunderte mich. Das Mädchen sprach: “ Komm her.” Aber die Stimme war nicht dieselbe wie die zuvor. “Wer bist du?”, fragte ich. Das Mädchen sagte aber wieder nur: “Komm her.“Aber dieses Mal sagte es die Worte viel unheimlicher. Daraufhin tat ich, was das Mädchen sagte, obwohl ich es nicht wollte. Nun stand ich neben dem Mädchen und mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, als sie mir leise “Komm her” ins Ohr raunte. Ich merkte einen Zwang, so, als müsse ich dem Kind gehorchen. Ich wusste einfach nicht was ich tun sollte, dann entschloss ich mich dazu, einfach wegzurennen. Ich wollte losrennen aber das Mädchen hielt mich mit ihrer kalten Hand fest. Ich versuchte mich loszureißen, doch das Mädchen ließ nicht locker. Als ich es noch einmal versucht hatte, gab ich auf, denn das kleine Mädchen ließ mich einfach nicht los. Wieder sagte es etwas, doch diesmal war es nicht “Komm her”.  Sie sprach irgendetwas Komisches. Es klang wie ein Zauberspruch. Es faselte immer und immer wieder das gleiche und ich wusste einfach nicht, was es bedeutete. Es hörte sich an wie “Es ist groß und es ist klein, jedoch  überall”. Jetzt hörte es sich an wie ein Rätsel oder ein Zauber. Ich versuchte leise zu sein, damit ich das kleine Mädchen besser verstehen konnte. Plötzlich hörte ich wieder “Komm her” hinter mir rufen. Ich drehte mich um, aber diesmal sah ich eine dunkel gekleidete Person langsam auf mich zukommen. Nun erkannte ich die Stimme, die mich gerufen hatte bevor das Mädchen mich festhielt. Es klang wie eine bekannte Stimme, mir fiel aber nicht ein, wem sie gehörte. Wieder erklang sie, und zwar von der Person, die auf mich zu kam. Ich versuchte, die Stimme einer Person zuzuordnen, aber ich wusste einfach nicht, wer mit mir sprach. Die Person kam immer näher und näher und ich ahnte, dass ich bald ihr Gesicht sehen würde. Als die Person nur noch einen Meter von mir entfernt stand, sah ich ihr Gesicht. Die Person sah so fürchterlich, so gruselig aus, dass ich erschrak. Sie hatte ein kantiges, schmales Gesicht mit kleinen Lippen und einer großen Nase, die Augen waren groß und rund und die Ohren klein und spitz. Auf einmal sah alles ganz anders aus und es war hell. Dann merkte ich, dass das alles nur ein Albtraum gewesen war. Ich hatte so große Angst, dass ich kaum atmen konnte. Ich versuchte wieder einzuschlafen und es klappte. Doch von nun an träumte ich nie wieder so schlecht.  

Jette und Liska (6a)

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